Transatlantik

Berlin im April 1937: Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht.

Gereon Rath, Charlys Ehemann, wird nach einer Schießerei im Sommer 1936 von den Behörden für tot gehalten. Er ist untergetaucht und arbeitet in Wiesbaden unter falschem Namen als Weinauslieferer. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, er wird in einen Erpressungsfall verwickelt, die Dinge eskalieren, und Rath sieht sich gezwungen, Deutschland zu verlassen, bevor sein Inkognito auffliegt. Als sich ihm die Gelegenheit bietet, besteigt er in Frankfurt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen.

Charly ahnt nichts von den Schwierigkeiten ihres Mannes, sie versucht, Fritze auf juristischem Wege aus der Klinik rauszupauken und das Verschwinden von Greta Overbeck zu klären. Während Charly sich sorgt, macht Gretas Verschwinden die Freundin in den Augen der von Andreas Lange geleiteten Mordinspektion höchst verdächtig. Charly ermittelt heimlich neben der Polizei, um Gretas Unschuld zu beweisen, doch je mehr sie von deren Verhältnis zu dem Mordopfer Klaus von Rekowski erfährt, desto größer werden ihre Zweifel, ob Greta, die offensichtlich einige Geheimnisse hatte, tatsächlich unschuldig ist.

Während Charly alles tut, um den Mordfall zu lösen und die Freundin zu finden und dabei in ihrer Verzweiflung auch zu nicht ganz legalen Mitteln greift, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte.

Transatlantik, 592 Seiten. Erstausgabe 2022.
Hardcover und eBook erscheinen bei Piper; das Hörbuch, gesprochen von David Nathan, bei Osterwold audio.

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