Spree-Athen ist tot, Spree-Chicago wächst heran.
Walther Rathenau
Mordermittler am Alexanderplatz
Willkommen in der Welt von Gereon Rath. Sein Beruf: Kriminalkommissar. Sein Arbeitsplatz: das Polizeipräsidium am Berliner Alexanderplatz. Sein Dienstantritt: März 1929.
Gereon Rath ist der Held mehrerer Romane und muss sich als solcher und in seiner Eigenschaft als Kriminalkommissar im Berlin der dreißiger Jahre mit Verbrechen und Verbrechern aller Art herumschlagen. Die Romane spielen in den Jahren 1929 bis 1938. Gerade ist Rath erschienen, der zehnte und letzte Band der Reihe. Die Handlung des Abschlussbandes ist im Herbst 1938 angesiedelt.
Den gebürtigen Kölner Gereon Rath, einen bekennenden Rheinpreußen, hat es unfreiwillig an die Spree verschlagen, nach Vorfällen in seiner Heimatstadt, über die er ungern redet und noch weniger gern nachdenkt. Er hat einen Menschen getötet, und das verfolgt ihn bis in seine Träume.
Der Kriminalkommissar fremdelt anfangs gewaltig mit der unfreundlichen, kalten und hektischen Viermillionenstadt Berlin und ist gleichzeitig fasziniert von ihr — eine Haltung, die er mit vielen Rheinpreußen teilt. Aber so langsam lebt er sich ein in einer Stadt, die jeden ihrer Neubürger mit offenen Armen willkommen heißt — aber auch mit geballten Fäusten, wie Rath es einmal einem Kollegen gegenüber formuliert. Im Polizeipräsidium am Alex, von den dort arbeitenden Beamten einfach die Burg genannt, arbeitet der Kommissar aus Köln in der Inspektion A, der legendären Mordinspektion unter Kriminalrat Ernst Gennat, einem der bekanntesten Kriminalisten seiner Zeit, dessen Spitzname „Buddha“ nicht nur auf Gennats stoische Ruhe anspielt, sondern auch auf dessen imposanten Körperumfang.
Hier ist nun ein wenig mehr zu erfahren über Kriminalkommissar Gereon Rath und seine Welt, über seine Freunde und über seine Feinde, über die Stadt, in der er lebt, und die Stadt, aus der er kommt, aber auch über seinen Autor und dessen Recherchematerialien.
Die Informationen über den Kommissar und seine Welt, das Berlin der dreißiger Jahre, werden laufend ergänzt und aktualisiert.
Die Romane
Die Erzählungen
Der Autor
Volker Kutscher wurde am 26. Dezember 1962 in Lindlar im Bergischen Land geboren und wuchs auf in der Nachbarstadt Wipperfürth. Nach dem Studium brotloser Künste (Germanistik, Philosophie und Geschichte) arbeitete er zunächst als Tageszeitungsredakteur, bevor er sich dem Romanschreiben zuwandte. Kutscher lebt in Köln und Berlin. Seinen ersten Kriminalroman Bullenmord schrieb er 1996 zusammen mit Christian Schnalke. Nach weiteren, im Bergischen Land angesiedelten Regionalkrimis begann Kutscher im Jahr 2007 mit dem Roman Der nasse Fisch seine Reihe um den Kriminalkommissar Gereon Rath im Berlin der 30er Jahre. 2009 folgte der zweite Band Der stumme Tod, 2010 Goldstein, 2012 Die Akte Vaterland, 2014 Märzgefallene, 2016 Lunapark, 2018 Marlow, 2020 Olympia, 2022 Transatlantik und 2024 schließlich der zehnte und abschließende Roman der Reihe mit dem schlichten Titel Rath. Neben den Romanen schrieb Kutscher zwei Erzählungen für die illustrierte Reihe der Berliner Künstlerin Kat Menschik, Moabit (2017) und Mitte (2021), die ebenfalls in der Welt von Gereon Rath angesiedelt sind. Ein dritter Band in dieser Reihe ist noch geplant.
Dank
Zum Gelingen der Rath-Romane und -Erzählungen haben viele Menschen ihren Anteil beigetragen. Der Autor dankt im Besonderen:
Guido Altendorf, Kay Baselt, Dim van den Berg, Cornelia Blume, Thomas Böhm, Wolfgang Dippert, Bärbel Fest, Jens Fink, Svenya Fischlin, Rainer Franke, Irene von Götz, Nora Haller, Richard Heinen, Uwe Heldt, Hedwig Henn, Emanuel Hübner, Arne Jysch, Martin Kistenmacher, Susanne Kolleck, Andreas Kossert, Kristine Kress, Monika Krieg, Annette Krumreihn, Karin Küppers, Anett Kürten, Sabine und Werner Lapke, Klaus Lindow, Helge Malchow, Susanne Massard, Kat Menschik, Stephan Mertens, Jens Michalek, Karin Michalek, Tom Müller, Olaf Petersenn, Klaus Pfeiffer, Hans-Heinrich Rathjen, Maike Rösmann, Joachim Rott, Philipp Rusch, Tom Saller, Daniel Schmidt, Christian Schnalke, Gerd Schwarz, Harold Selowski, Hermann Simon, Anne und Robert Spindler, Michael Töteberg, Marco Verhülsdonk, Heidrun Wilkening und Viola Ziberi.